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Regierungspräsidentin Susanne Bay, Abteilungsleiter Andreas Hollatz vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und Oberbürgermeister Michael Makurath betonten jeweils die herausgehobene Bedeutung des Projekts sowie die besonders gute Zusammenarbeit. In seiner Rede sorgte Oberbürgermeister Makurath für ein Schmunzeln unter den Anwesenden, als er augenzwinkernd bemerkte, dass man in Heimerdingen bereits „seit der spätrömischen Zeit“ auf die Ortsumfahrung warte. Diese humorvolle Anspielung verdeutlichte die lange Vorgeschichte des Projekts und das große Bedürfnis der Bevölkerung nach einer Lösung für den belastenden Durchgangsverkehr im Stadtteil. „Es gelingt, Probleme zu lösen!“, stellte der Oberbürgermeister fest.

Mit dem Bau der 2,45 Kilometer langen Umfahrung, die südlich von Heimerdingen verlaufen wird, soll die Verkehrsbelastung im Ortskern deutlich reduziert werden. So wird der Durchgangsverkehr von täglich 15.000 Fahrzeugen in Heimerdingen halbiert werden. Damit werden tägliche Staus, Lärmbelästigung sowie die Gefährdung der Anwohnenden durch den Verkehr verhindert und die Lebensqualität verbessert.

Der erste Bauabschnitt sieht die Sanierung der Feuerbacher Straße zwischen der Röntgenstraße sowie dem Rittweg vor und soll im September abgeschlossen werden. Der Neubau des Kreisverkehrs ist der zweite Bauabschnitt, der nun begonnen wurde und voraussichtlich bis Dezember andauern wird. Die dritte Phase umfasst den Knotenpunkt der L1177, dem Rittweg sowie der Ritterstraße. Die dreiwöchigen Arbeiten hierzu beginnen im Oktober. Die Hauptmaßnahme, also der eigentliche Bau der Umgehungsstraße selbst, beginnt voraussichtlich im Frühjahr 2026 nach Erfüllung weiterer Auflagen sowie der Abstimmung bezüglich der Eisenbahnbrücke für die Strohgäubahn.